Schnellebiges Geschäft

Nicht jeder fährt im Karussell der Trainer mit

Salzburg
12.03.2024 20:30

 Im schnelllebigen Fußball-Unterhaus trennen sich Wege von Vereinen und Trainern immer öfter. Beispiele zeigen, dass es aber auch anders geht.

Erst am Sonntag gab Ernst Lottermoser offiziell bekannt, mit Saisonende sein Amt als Trainer bei Westligist St. Johann niederzulegen. Der Pongauer wird dann neun Jahre (acht davon als Trainer der Kampfmannschaft) beim Verein aus der Westliga tätig gewesen sein. Eine Zusammenarbeit, die fast ein bisschen untypisch für das schnelllebige Geschäft im Salzburger Fußball-Unterhaus ist. Denn neben all den Spielern ist auch das Trainerkarussell durchgehend im Gange. Sie wandern von Klub zu Klub und werden nicht selten Jahr für Jahr im Bundesland herumgereicht. Vereine wie Bischofshofen und Puch (elf Trainer seit Sommer 2016) wechseln aus diversen Gründen regelmäßig ihre Übungsleiter.

Hofer und Hof
Dass es auch anders geht, beweist neben St. Johann etwa Westliga-Leader Austria Salzburg, der seit Dezember 2017 auf Christian Schaider als Trainer setzt und mittlerweile mit der 2. Liga liebäugelt. Oder auch die Zusammenarbeit zwischen Thomas Hofer und Anif. In zwei Amtszeiten (sechseinhalb und fünf Jahre) holte der 54-Jährige einige Titel. Jetzt ist er drauf und dran, bei Salzburgligist Kuchl wieder eine Ära besonders zu prägen.

Auch Hof setzt auf Kontinuität. Dort versucht man, (ehemalige) Spieler im Verein zu halten. So wolle man diesen auch für die Zukunft stärken. „Wir zahlen ihnen etwa die Trainerausbildung“, sagt Obmann Peter Lissy. Steine legt man aber niemandem in den Weg. Der ehemalige Hof-Kicker und „Co“ Michael Berktold arbeitet seit Langem mit Oliver Glasner zusammen. Aktuell ist der 43-jährige Sportwissenschafter in der Premier League bei Crystal Palace tätig.

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