„Krone“ kennt Details

Cobra-Einsatz in Tirol: Mann sprang von Balkon

Tirol
25.02.2024 19:36

Aufregung herrschte am Sonntagnachmittag in der Tiroler Gemeinde Pfaffenhofen! In einer Wohnanlage, die sich unmittelbar gegenüber des Bahnhofes befindet, sollen Schüsse gefallen sein, ein Nachbar schlug Alarm. Nicht nur die Polizei rückte aus, sondern auch das Einsatzkommando Cobra. Laut „Krone“-Informationen soll sich der Vorfall jedoch ein wenig anders abgespielt haben. 

Die Ruhe am entspannten, sonnigen Sonntag wurde am Nachmittag plötzlich getrübt. Ein Nachbar habe laut Angaben der Tiroler Polizei plötzlich Schüsse gehört und unverzüglich die Polizei alarmiert. Bei einem Lokalaugenschein der „Tiroler Krone“ berichten Augenzeugen jedoch eine etwas abgeänderte Version: „Ein Mann hat gegen 15 Uhr von einem Balkon geschrien und Sachen in den Innenhof geworfen. Daraufhin rückten jede Menge Polizei- und Rettungskräfte aus, die alle Zufahrtsstraßen rund um das Bahnhofsgelände blockiert hatten.“ Ob tatsächlich auch Schüsse gefallen seien, können die Augenzeugen nicht bestätigen. Der Nachbar könnte die Geräusche der hinunterfallenden Gegenstände auch als Schüsse interpretiert haben. 

„Schusswaffe wurde keine sichergestellt“
Der Polizei-Pressesprecher betont ebenfalls gegenüber der „Tiroler Krone“: „Eine Schusswaffe konnten die Beamten vor Ort nicht sicherstellen. Aus diesem Grund wissen wir auch nicht, ob überhaupt Schüsse gefallen sind.“ Fakt ist jedoch: Beim Mann handelt es sich um einen 33-jährigen Einheimischen.

„Als die Einsatzkräfte - zwölf Streifen der Polizei und die Cobra - vor Ort eintrafen, sprang der 33-Jährige vom Balkon. Dabei zog er sich Verletzungen zu“, schildert der Sprecher. Von allzu großer Höhe dürfte er dabei jedoch nicht in die Tiefe gesprungen sein. „Der Balkon befand sich - laut aktuellem Stand - im ersten Stockwerk. Auch die Verletzungen des Mannes dürften nicht so gravierend sein“, berichtet der Polizist. Der 33-Jährige wurde in die Klinik Innsbruck gebracht.

„Bewohner wurden evakuiert“
Das bestätigen auch die Augenzeugen: „Wir haben gesehen, wie eine Person auf einer Trage abtransportiert wurde.“ Und was passierte mit den anderen Hausbewohnern? „Diese wurden von den Einsatzkräften aus dem Wohnblock evakuiert. Sie fanden alle Unterschlupf am Bahnhofsgelände und jene Personen, die sich im dortigen Imbiss befanden, durften diesen während des Einsatzes laut Polizei nicht verlassen. Drei Stunden später war schließlich alles vorbei“, schildern die Augenzeugen. 

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