Die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung ist in Salzburg deutlich angestiegen, wie der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in einer Aussendung mitteilt. Mit mehr Lkw-Kontrollen und verstärkter Verlagerung auf die Schiene soll die Verkehrssicherheit erhöht werden.
Die Zahl der Lkw-Unfälle mit Todesopfern auf Salzburgs Straßen nahm im Vorjahr deutlich zu. Das ergibt eine Auswertung des „Verkehrsclub Österreich“ (VCÖ).
Demnach gab es in den ersten drei Quartalen 2023 - aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor - 91 Verletzte und sieben Todesopfer zu beklagen. Nimmt man als Vergleichswerte die Monate Jänner bis September 2022 her, waren es „nur“ 78 Verletzte sowie ein Todesfall.
„Lkw-Beteiligung heißt nicht, dass der Lkw den Unfall verursacht hat. Aber aufgrund der Masse von Lkw ist die Gefahr, dass ein Unfall für den Unfallgegner mit schwersten oder gar tödlichen Verletzungen endet, sehr groß. Umso wichtiger ist es, im Interesse aller verstärkte Maßnahmen umzusetzen“, betont VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky.
Als solche werden Lkw-Kontrollen genannt. In Österreich gab es etwa 2022 knapp 41 Millionen beladene Lkw-Fahrten, aber nur 142.600 technische Unterwegskontrollen. Verschärfte Kontrollen würden für fairere Wettbewerbsbedingungen gegenüber Frächtern bedeuten, die sich an die Vorschriften halten, sowie gegenüber jenen, die auf die Schiene setzen.
Zudem soll es, wie der VCÖ erklärt, Toleranzgrenzen bei der Geschwindigkeit geben, die zu mehr Unfällen betragen. Etliche Lkw seien mit mehr als 90 km/h unterwegs, obwol nur 80 km/h erlaubt sind.
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