Unfall auf A 2

Auto stand in Flammen: Polizisten als Lebensretter

Steiermark
23.02.2024 17:30

Spektakulärer Verkehrsunfall auf der A 2 bei Graz: Am Donnerstagabend krachte ein Salzburger (68) mit seinem Auto ins Heck eines ungarischen Reisebusses. Der Pkw begann sofort zu brennen. Zufällig vorbeikommende Polizisten wurden zu Lebensrettern. 

Ein ungarischer Reisebus war am Donnerstagabend auf der A 2 Richtung Wien unterwegs, als es auf Höhe des Knotens Graz-West plötzlich gewaltig krachte: Ein Autofahrer prallte aus bislang ungeklärter Ursache gegen das Heck des vollbesetzten Busses. 

Auto stand plötzlich in Flammen
Der Chauffeur (68) konnte den Unfall in seinem Rückspiegel mitverfolgen. Nach dem Aufprall wurde der Pkw des Salzburgers, ebenfalls 68 Jahre alt, gegen die mittlere Betonleitwand geschleudert und krachte dann noch gegen einen Aufpralldämpfer. Das Unfallauto begann im Motorraum sofort zu brennen. Ein couragierter Insasse des Busses eilte sofort mit einem Feuerlöscher zum Auto und begann die Flammen zu bekämpfen.

Polizist zog Lenker aus brennendem Wrack
Er bekam rasch Unterstützung: Eine Polizeistreife der Landesverkehrsabteilung kam zufällig gerade am Ort des Geschehens vorbei. „Wir haben den Bus am Pannenstreifen gesehen und dann sind uns schon Leute entgegengelaufen und haben gerufen, da brennt ein Auto!“, schildert Revierinspektor Stefan Strohmaier.

Gemeinsam mit seiner Kollegin Anita Blauensteiner eilte der Polizist sofort zur Hilfe. „Ich bin selbst bei einer Freiwilligen Feuerwehr, das war natürlich auch hilfreich“, so der 29-Jährige. Die Polizisten zogen den bewusstlosen Lenker aus dem brennenden Auto und leisteten Erste Hilfe. Den Brand brachten sie gemeinsam mit dem Businsassen unter Kontrolle, die Feuerwehr musste nur noch nachlöschen.

Kein alltäglicher Einsatz
„Wir sind natürlich öfters bei Bus- oder Lkw-Unfällen im Einsatz, aber dass wir so unmittelbar dazukommen, ist auch für uns nicht alltäglich“, sagt Strohmaier.

Der 68-jährige Unfalllenker wurde schwer verletzt ins LKH Graz eingeliefert. Der Buslenker und seine Passagiere kamen mit dem Schrecken davon. Sie wurden von einem örtlichen Busunternehmen in einen nahegelegenen Festsaal gebracht, wo sie auf einen Ersatzbus warteten.

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