Ein Biss der giftigen Kreuzotter ist für ihre Beutetiere tödlich. Im Museum NÖ kann die heimische Giftschlange bestaunt werden.
Ihr Biss endet tödlich. Das Gift lauert dabei in den Zähnen. Die Rede ist von der Kreuzotter. Nachdem die „Gefährliche Schönheit“ ihre Beute in freier Wildbahn mittels Körperwärme aufspürt, zehrt die Schlange oft tagelang von einer ausgiebigen Mahlzeit. Dabei stehen bevorzugt Mäuse, Frösche oder Eidechsen auf ihrem Speiseplan.
Wer das amtierende Reptil des Jahres 2024 einmal hautnah zu Gesicht bekommen möchte, hat im Museum NÖ die Möglichkeit dazu. Hier ist die heimische Giftschlange neben einer sogenannten „Höllenotter“ (ein rein schwarzfärbiges Abbild der Kreuzotter) oft regungslos auf einem Baumstumpf oder Stein anzutreffen.
Für Menschen nicht tödlich
Mit einer Länge bis zu 70 Zentimeter ist sie deutlich kleiner als die heimischen Ringel- und Äskulapnattern. Das hochwirksame Gift der Kreuzottern ist aber aufgrund der geringen Menge für den Menschen nur in Ausnahmefällen gefährlich. Für einen gesunden Erwachsenen bräuchte es das Gift von fünf Kreuzottern, um tödlich zu wirken. Mit der Wahl zum Reptil des Jahres 2024 wird eine „Schlange der Superlative“ in den Fokus gerückt, die weltweit das größte Verbreitungsgebiet besiedelt. Dennoch gilt sie aufgrund des Klimawandels als stark gefährdet.
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