China wittert nach dem Testspiel-Debakel rund um Lionel Messi eine Verschwörung. Der achtfache Weltfußballer habe demnach aus politischen Motiven auf einen Einsatz im Testspiel verzichtet. Hongkong würde den Argentinier deshalb hassen. Messi selbst hat sich bei den Fans unterdessen entschuldigt.
Diese Wunden sind noch frisch: Nachdem Messi beim Testspiel von Inter Miami gegen Hong Kong XI nicht aufgelaufen war, wittert man in China jetzt gar eine Verschwörung. „Eine Theorie besagt, dass Messis Handlungen politische Motive haben“, so die einflussreiche Boulevardzeitung „Global Times“.
Externe Kräfte, so die Zeitung weiter, hätten Hongkong absichtlich in Verlegenheit bringen wollen, um die Wirtschaft zu schwächen. Nur deshalb sei der Weltmeister nicht aufgelaufen. Die Regierung der Sonderverwaltung von Hongkong verlange eine Erklärung. Ihr sei im Vorfeld versichert worden, dass der 36-Jährige spielen könne.
Messi entschuldigt sich
Hongkongs Sportminister Kevin Yeung schaltete sich ein und verwies auf vertragliche Vereinbarungen. Regierungsberaterin Regina Ip ging sogar einen Schritt weiter und erklärte auf X, dass die Menschen in Hongkong Messi jetzt hassen würden.
Der Argentinier selbst hat sich unterdessen auf der Plattform Weibo bei den Fans entschuldigt. Adduktoren-Probleme hätten einen Einsatz beim Testspiel verhindert. Rund 38.000 Fans kamen, teilweise sogar aus Australien, um den Argentinier spielen zu sehen. Sie forderten anschließend eine Entschädigung.
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