Rotes Kreuz klärt auf

So sind Sie im Skiurlaub auf der Piste sicher

Das Rote Kreuz ruft das richtige Verhalten in Erinnerung (Symbolbild).

(Bild: Peter Maier / Austria)

Wiener, Vorarlberger und Niederösterreicher sind schon in den Semesterferien, die anderen Bundesländer folgen bald. Das heißt: Skiurlaub! Gleich mehrere Verletzte auf Tirols Skipisten gab es am Wochenende. Angesichts der Ferien ruft das Rote Kreuz das sichere Verhalten in Erinnerung.

Wenn viele Wintersportler gleichzeitig auf der Piste unterwegs sind, steigt naturgemäß die Unfallgefahr. „Zu den häufigsten Blessuren zählen Verletzungen der Extremitäten, in erster Linie der Beine. Gründe sind beispielsweise die fehlende Routine sowie zu hohe Geschwindigkeiten und Selbstüberschätzung“, erklärt Rotkreuz-Chefarzt Wolfgang Schreiber. 

Um Unfälle auf der Piste vorzubeugen, gilt es im Vorfeld den Körper vor dem Skiurlaub zu trainieren, die Ausrüstung zu kontrollieren und einen Helm zu tragen. Bevor es dann ins Skivergnügen geht, lautet die Devise, dehnen und aufwärmen. Und: Alkohol ist tabu!

Nicht nur beim Skifahren und Snowboarden ist die Unfallgefahr hoch, auch beim Rodeln kann so einiges passieren. Vor allem Kopfverletzungen sind hier bei Unfällen die Folge.

Wolfgang Schreiber

Tipps, was bei einem Unfall zu tun ist
Und was, wenn es trotzdem zu einem Unfall kommt? Dann gelten folgende Punkte:

• Stehen bleiben und Hilfe anbieten.
• Kann die Person nicht weiterfahren: Unfallstelle absichern.
• Vorbeifahrende Personen um Hilfe bitten.
• Durch lautes Ansprechen und sanftes Schütteln prüfen, ob die verletzte Person bei Bewusstsein ist.

• Wenn die Person nicht reagiert: Skihelm abnehmen und sofort mit Wiederbelebung beginnen.
• 144 oder 140 (Bergrettung) rufen.
• Person zudecken, um Auskühlung zu verhindern.
• Kommt es zu einer Kollision, unbedingt die Daten austauschen. Fahrerflucht ist nämlich strafbar!