Schon längst sollten die Radler entlang der Innsbrucker Bundesstraße eigentlich auf einem baulich getrennten Radweg dahindüsen. Beim Radverkehr sollte diese Hauptroute zwischen der Stadt und Wals-Siezenheim eines der Großprojekte der scheidenden Stadtregierung werden.
Ursprünglich sollte 2022 gebaut werden. Immerhin, im heurigen Jahr dürfte es mit dem Baubeginn ernst werden. „Wir werden demnächst einen Amtsbericht für die baulichen Maßnahmen vorlegen“, sagt Bau-Stadträtin Anna Schiester von der Bürgerliste. Grund für die Verzögerung waren laut Schiester langwierige Verhandlungen mit dem Land über die Aufteilung der Kosten.
Bürgerliste will jährlich fünf Millionen Euro für Radwege
Die Landesregierung redet mit, weil das Land für die Innsbrucker Bundesstraße zuständig ist. Nun ist die Aufteilung der Kosten in der Höhe von rund einer Million Euro aber gelungen. Es braucht nur mehr den Baubeschluss des Gemeinderats.
In den Wahlkampf um den Bürgermeister zieht Schiester mit der Ansage, dass künftig deutlich mehr Geld in den Radverkehr fließen soll. Jährlich fünf statt zwei Millionen Euro, wenn es nach der Baustadträtin geht. Die Bürgerliste möchte in den nächsten Jahren neben neuen Radwegen vom Bahnhof ins Zentrum und von Lehen nach Gnigl viele weitere Maßnahmen setzen wie ein stadtweites Rad-Verleihsystem.
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