Und das einen Tag vor Weihnachten! In Mils bei Imst im Tiroler Oberland kam es in der Nacht auf Samstag zu einem Felssturz. Ein riesiger Felsblock durchschlug einen Stadel und kam kurz vor einem Wohnhaus zum Stillstand. Vier Häuser mussten evakuiert werden. Auch ein Riss in einem Tunnel könnte vom Felssturz stammen.
Kurz vor Mitternacht war es in Mils bei Imst zu dem Felssturz gekommen. Ein rund vier mal vier Meter großer Felsbrocken durchschlug dabei einen Schuppen und kam letztlich im Bereich eines Strommasts wenige Meter vor einem Wohnhaus zum Stillstand.
Feuerwehr evakuierte Wohnhäuser
„Auf Anordnung des Bürgermeisters wurden vier Wohnhäuser von der Feuerwehr evakuiert. Die Personen konnten bei Familienmitgliedern oder in einer Raststätte vorübergehend untergebracht werden“, berichtete die Polizei.
Riss in Tunnel durch Felssturz?
Der Felsblock sei vermutlich auch auf den Damm bzw. die Schüttung der südlichen Röhre des Milser Tunnels aufgeschlagen. „Es konnte dabei ein kleiner Riss in der Tunnelröhre festgestellt werden, welcher aber nicht unbedingt dem Ereignis zugeordnet werden kann“, so die Ermittler weiter.
Landesgeologe macht sich ein Bild vor Ort
Am Samstag werde das gesamte Gebiet mit einer Drohne abgeflogen. Anschließend wird der Landesgeologe die Situation beurteilen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.