„Krone“-Sportchef Peter Moizi schreibt in seiner Kolumne „Stopplicht“ über die schwere Verletzung von David Alaba.
Mit dem Auto in der Früh in die Redaktion. Zur Berieselung läuft das Radio. Der Sport bestimmt die Weltnachrichten. Während man über das vorweihnachtliche Liebesouting von Skifahrerin Franziska Gritsch und ihrem Trainer Florian Stengg schmunzeln kann, sind die Fußball-Fans unter Schock. Hiobsbotschaft um David Alaba. Exakt sechs Monate vor Österreichs EM-Start gegen Frankreich erlitt der 105-fache Internationale einen Kreuzbandriss. Europameisterschaften bringen dem dreifachen Champions-League-Sieger anscheinend kein Glück:
Definitiv bitter! Weil Alaba unter Teamchef Ralf Rangnick endlich auch im rot-weiß-roten Dress zur Topform auflief, als Leithammel seine Mitspieler anführte. Die dritte EM-Endrunde hätte Alabas Ausnahmekarriere krönen sollen, nun bangt er um die Teilnahme. Ein Wettlauf mit der Zeit, nicht einmal die besten Ärzte lehnen sich mit ihren Prognosen zu weit aus dem Fenster. Eine positive Erkenntnis könnte Davids Verletzung dennoch bringen. Dass das Nationalteam enger zusammenrückt, eine noch größere Siegermentalität entwickelt, um Alabas möglichen Ausfall zu kompensieren.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.