20 Sekunden Fall
Bungee-Sprung aus 233 Metern Höhe: Mann tot
Trauer und Bestürzung herrschen derzeit in China. Dort ist nach einem Bungee-Sprung von einer der weltweit höchsten dafür vorgesehenen Plattformen ein Tourist verstorben.
Der stattliche 338 Meter hohe Fernsehturm „Macau Tower“ in China lockt mit einer ungewöhnlichen Attraktion zahlreiche Touristen an. An der sogenannten Bungee-Station können Mutige nämlich einen Absprung aus 233 Metern wagen. Es ist einer der höchsten Bungee-Sprünge, die es überhaupt gibt. Unfälle gelten bei dem Extremsport als selten.
Am frühen Sonntagnachmittag (Ortszeit) sei jedoch ein 56 Jahre alter Mann nach dem Absprung verstorben, schreibt die britische Zeitung „Daily Mail“. Er habe kurz nach seinem freiwilligen Sturz in die Tiefe an Atemnot gelitten und sei daraufhin zusammengebrochen.
Sofort seien die Einsatzkräfte verständigt worden. Den Angaben nach konnten die Rettungssanitäter jedoch keinen Puls mehr feststellen. Im Krankenhaus sei der Mann schließlich für tot erklärt worden.
Betreiber: Vorerkrankungen melden
Die Betreiberfirma der Bungee-Plattform AJ Hackett betont auf ihrer Website, dass im Vorfeld Informationen über etwaige Vorerkrankungen und andere Gesundheitsrisiken mitzuteilen seien. Darunter fielen Herzprobleme, Bluthochdruck, Diabetes und vorangegangene OPs. Gebe es keine Bedenken, könnten Abenteuerlustige für ein Entgelt in Höhe von umgerechnet rund 325 Euro den Sprung in die Tiefe wagen.
Vonseiten des Unternehmens heißt es zudem, dass es weltweit bereits über vier Millionen Sprünge erfolgreich abgewickelt habe. Gut schneidet der Tower auch bei der Plattform Tripadvisor ab, das ihm 4,5 von 5 Sternchen zuschreibt.
Das Bungee-Jumping-Angebot gibt es beim Turm in Macau bereits seit 2007. Bei dem 20 Sekunden dauernden Fall werden Geschwindigkeiten von bis zu 75 Kilometern pro Stunde erreicht.
Streng genommen ist es ein Sky-Jump. Im Gegensatz zum herkömmlichen Bungee-Sprung wird der Fall nämlich am Ende ausgebremst und der Körper nicht wieder in die Höhe geschleudert.
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