Trotz klarem Wahlsieg

Regierung Wilders immer unwahrscheinlicher

Ausland
01.12.2023 16:52

Die Suche nach Koalitionspartnern gestaltet sich für den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders - wie erwartet - enorm schwierig. Er bevorzuge zwar eine Mehrheitsregierung, eine Minderheitsregierung werde aber auch nicht ausgeschlossen, betonte der Vorsitzende der Freiheitspartei (PVV) vor wenigen Tagen. Dennoch befindet sich der 60-Jährige in einer Sackgasse.

Eigentlich wollte sich Wilders nach seinem klaren Sieg in den Niederlanden am Wochenende von seinen rechtsnationalen Freunden in Italien feiern lassen. Dort findet ein Treffen der EU-Fraktion „Identität und Demokratie“ statt. Bei der von Italiens rechter Regierungspartei Lega organisierten Veranstaltung treffen sich Vertreter von 14 europäischen Parteien - darunter auch die FPÖ. Sie beraten über Allianzen in Hinblick auf die EU-Parlamentswahlen im kommenden Juni.

Reise nach Italien abgesagt
Doch Wilders hat die Reise abgesagt. Er wolle sich voll und ganz den schwierigen Sondierungsgesprächen in Den Haag widmen, hieß es aus dem Umfeld des Parteichefs.

Dabei ist „schwierig“ fast noch eine Untertreibung, weil außer einer Partei keiner mit der PVV koalieren möchte. Vor allem, weil Wilders ein Referendum über einen Austritt der Niederlande aus der EU anstrebt. Eine Regierung Wilders wird so immer unwahrscheinlicher.

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