Bei internationalem Fleisch- und Wurst- Wettbewerb zeigten Niederösterreichs Fleischermeister wieder kräftig auf und räumten insgesamt 232 Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen ab. Beim gesamten Bewerb wurden 594 Medaillen vergeben.
Mit 153 von insgesamt 419 Goldmedaillen reihten sich Niederösterreichs Fleischhauer einsam an die Spitze des internationalen Fachwettbewerbs für Fleisch- und Wurstwaren. Denn bei der durch die Bundesinnung der Fleischer in Klagenfurt (Kärnten) ausgelobten Bewerb erreichten sie weit mehr als doppelt so viele Medaillen wie der Zweitplatzierte im Ländervergleich. Genauer: Die „Hausherrn“ reihten sich auf den zweiten Platz mit 63 Goldmedaillen ein, Tirol folgte mit 56.
700 Vorzeigefleischer
Zudem bekamen die Produkte der 20 heimischen Vorzeigebetriebe 62 Silber- und 17 Bronzemedaillen. „Die Qualität und Kreativität unserer Fleischer ist bestechend“, betonte Jochen Flicker, NÖ-Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk. Beim internationalen Bewerb machten auch Teilnehmer aus Australien, Italien, Deutschland und Frankreich mit. Insgesamt wurden 700 Produkte von der Fachprofi-Jury verkostet und bewertet.
Das hervorragende Abschneiden beweist einmal mehr, mit welcher Perfektion, mit welchem Können, Wissen und Know-how unsere heimischen Betriebe tagtäglich für Genuss bei ihren Kunden sorgen.
Jochen Flicker, Niederösterreichs Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk
Ein Ehrenpreis für Niederösterreich
Von sechs besonderen Ehrenpreisen – dafür musste man mit 12 Produkten jeweils die höchstmögliche Punktezahl erreichen – ging einer nach Niederösterreich. Ausgezeichnet wurde damit die Seidl Fleischerhandwerks GmbH aus Neunkirchen. Im gesamten Bewerb wurden 419 Gold-, 140 Silber- und 35 Bronze-Medaillen vergeben. Derzeit gibt es in Niederösterreich 259 Fleischhauer, die derzeit etwa 50 Lehrlinge in den Lehrberufen Fleischverarbeiter und Fleischverkäufer ausbilden.
Auch Landtagspräsident Karl Wilfing geizte nicht mit Lob für die heimische Branche: „Das niederösterreichische Fleischerhandwerk ist top und braucht international keinen Vergleich zu scheuen. Ganz im Gegenteil. Unsere Betriebe und ihre Mitarbeiter leisten täglich Großartiges.“
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