Zwölf Gesundheitszentren, in denen mehrere Ärzte und Vertreter andere Gesundheitsberufe unter einem Dach arbeiten, gibt es schon in der Steiermark. Für noch einmal so viele liegen die Genehmigungen vor, am Freitag kamen vier neue Standorte dazu.
Am Freitag wurde in der sogenannten Gesundheitsplattform das Arbeitsprogramm für das nächste Jahr beschlossen. Gestärkt werden soll laut Landesrat Karlheinz Kornhäusl das digitale Angebot: So wird die telemedizinische Betreuung von Patienten mit Herzschwäche ausgebaut, etwa 2000 Patienten sollen durchschnittlich drei Monate betreut werden können.
Beschlossen wurden zusätzliche Gesundheitszentren: in Neumarkt-Scheifling, Kindberg, Hart und Lieboch. Einen unmittelbaren Start bedeutet das aber nicht. Es gibt nämlich schon neun beschlossene Standorte, die noch nicht in Betrieb sind: drei in Graz (Smart City, Reininghaus, Liebenau), Bad Radkersburg, Pöllau, Fohnsdorf, Leoben, Bruck-Mürzzuschlag und Kumberg/Gutenberg-Stenzengreith.
Mehr Hospizbetten notwendig
Ein deutlicher Zuwachs ist für den Palliativbereich vorgesehen (noch heuer stehen acht Betten im LKH Deutschlandsberg zur Verfügung). Die Zahl der Hospizbetten soll bis zum Jahr 2027 auf 44 beinahe verdreifacht werden. Ein Schwerpunkt ist zudem die Ausbildung von Hautärzten: Hier stehen viele Pensionierungen an.
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