Die GeoSphere Austria gab am Dienstag eine Niederschlagswarnung für Teile Tirols und Vorarlberg aus. Ab dem Nachmittag soll es gebietsweise wie aus Kübeln schütten. Die Schneefallgrenze sinkt erst allmählich in tiefere Lagen. Murenabgänge, Hangrutschungen und lokale Überschwemmungen sind zu befürchten. Gleichzeitig kletterten die Temperaturen im Osten am Nachmittag auf bis zu 18 Grad.
„Eine Warmfront sorgt für ergiebigen Regen bis ins Hochgebirge hinauf, mit einer Kaltfront in der kommenden Nacht sinkt die Schneefallgrenze dann langsam gegen 1500 Meter“, heißt es vonseiten der GeoSphere.
Für Vorarlberg, die Arlberg-Silvrettaregion, das Außerfern und für den Tiroler Alpennordrand wurde die Niederschlagswarnung zum Teil auf die Warnstufe „Orange“ angehoben.
Muren und Überschwemmungen möglich
Es sei mit regionalen Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr zu rechnen. Die Gefahr von Muren und Hangrutschungen steige und im Bereich von kleinen und mittleren Fließgewässern könne es zu Überschwemmungen kommen.
Die Bevölkerung ist aufgerufen, unnötige Fahrten und Spaziergänge zu vermeiden sowie Fenster, Türen und Dachluken zu schließen.
Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement
Aufgrund dieser Prognosen warnt auch das Land Tirol. „Die Bevölkerung ist aufgerufen, unnötige Fahrten und Spaziergänge zu vermeiden sowie Fenster, Türen und Dachluken zu schließen“, betont Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement.
18 Grad in Niederösterreich
Gleichzeitig ist es in Wien und Niederösterreich zu teils frühlingshaften Wetterbedingungen gekommen. Am frühen Nachmittag wurden in Niederösterreich 18 (!) Grad gemessen. Auch in Wien sorgte der wolkenlose Himmel und strahlender Sonnenschein für bis zu 15 Grad.
Nach Wetterberuhigung kommt nächste Kaltfront
Laut GeoSphere Austria soll am Mittwochvormittag dann auch in Tirol und Vorarlberg eine Wetterberuhigung eintreten. „Die nächste kräftige Kaltfront mit Potenzial für Schneefall deutlich unter 1000 Metern trifft aber schon am Freitag ein“, heißt es abschließend.
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