Mitgliedschaft weg

Stadionverbot! Sturm setzt Randalierer vor die Tür

Steiermark
07.11.2023 10:14

Nach den Vorfällen rund um das Grazer Cup-Derby setzt der SK Sturm die von vielen Seiten geforderten Maßnahmen. Nach Diskussionen mit Vertretern der aktiven Fanszene beschließen die Schwarz-Weißen direkte Sanktionen gegen die Randalierer, damit sich diese Vorfälle nicht wiederholen.

„Ich bedauere die Vorfälle, welche rund um das Grazer Derby geschehen sind und möchte mich bei den unbescholtenen Personen, die Opfer von Gewalt wurden, entschuldigen“, so Präsident Christian Jauk. „Der SK Sturm stellt sich ganz klar gegen jede Form der Gewalt, das sind nicht die Werte, für die unser Verein steht. Daher standen und stehen wir in einer umfangreichen und intensiven Aufarbeitung der Vorfälle. Die Gespräche - sowohl vereinsintern als auch mit den Vertretern der Kurve - waren kontroversiell, vor allem aber produktiv und sehr ergebnisorientiert. Wir können dadurch zwei sofortige und tiefgreifende Maßnahmen setzen, die es so in dieser Form noch nicht gegeben hat."

Einerseits unterstützt der SK Sturm die zuständigen Behörden vollinhaltlich bei ihren Untersuchungen und Ausforschungen maskierter Gewalttäter. Nach den durchzuführenden Verfahren und dementsprechenden Urteilen wird der SK Sturm vom Hausrecht Gebrauch machen und gegen diese Personen ein Stadionverbot verhängen sowie ihnen den Statuten des Vereins gemäß die Mitgliedschaft entziehen. Diese Personen werden in Zukunft keine Spiele des SK Sturm besuchen und werden aus dem Verein ausgeschlossen.

Keinen organisierten Support
Dazu wird Sturm beim nächsten Grazer Derby, bei dem der GAK als Veranstalter fungiert, um keine Karten aus dem zustehenden Auswärtskontingent ansuchen. Es wird demnach keinen organisierten Support der Sturm-Fanszene bei diesem Spiel geben, keinen Auswärtssektor sowie keine Corteos oder andere Fanformen der aktiven Fangruppen des SK Sturm.

„Der SK Sturm Graz basiert auf einer ganz klaren Wertegrundlage und einem Leitbild, das wir stolz in uns tragen. Gewalt ist mit diesen Werten nicht zu vereinbaren. Wir stehen für einen sicheren Stadionbesuch, sind ein Verein für Jung und Alt, Kurvengänger und Familien beziehungsweise für all jene, die unsere auf der Würde des Menschen aufbauenden Werte teilen“, schließt Geschäftsführer Thomas Tebbich.

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