Die Friedhöfe sind im Wandel - große Nachfrage gibt es bei Gemeinschafts- und Baumbestattungen. Gerade der Waldfriedhof in Villach bietet dafür viele Möglichkeiten.
Zu Allerheiligen gedenken wir unserer Verstorbenen, besuchen ihre Gräber, zünden Kerzen an und hinterlassen Gestecke. Weil Grabpflege für Hinterbliebene oft aufwendig ist und der Nachhaltigkeitsgedanke sich immer mehr auf die Bestattungskultur auswirkt, werden Baumbestattungen oder Gemeinschaftsanlagen immer beliebter. Gerade der Waldfriedhof in Villach bietet dafür viele Möglichkeiten. Dort gibt es den „Garten des Friedens“, den „Wald der Ruhe“ und die „Bäume der Erinnerung“.
„Bei den Gemeinschaftsanlagen können Hinterbliebene außerdem auf Tafeln einen Eintrag platzieren, bei den Erinnerungsbäumen gibt es zudem die Möglichkeit, vor den Baum eine Gedenktafel zu legen“, so Walter Egger, Leiter Abteilung Friedhof.
Nachhaltigkeit auf Friedhöfen immer wichtiger
„Wir befüllen die Automaten auf unseren Anlagen mit Kerzen, deren Hülle nicht aus Plastik, sondern aus unbrennbarem, ökologisch abbaubarem Papier besteht“, schildert Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig.
Neben der Entsorgung der Kerzenreste im Restmüll gibt es außerdem eine eigene Sammlung auf den Friedhöfen. Gemeinsam mit dem Verein „Plattform für verwaiste Eltern“ werden die Reste zu neuen Kerzen verarbeitet und Eltern von „Sternenkindern“ zur Verfügung gestellt. Städtische Mitarbeiter sind auf den Friedhöfen zudem abgasfrei und leise mit E-Fahrzeugen unterwegs.
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