„Wie kann es sein, dass es für Krankheitsfälle von Busfahrern keinen Ersatz gibt? Die Kinder müssen schließlich in die Schule!“ - Diese Frage beschäftigte einen Tag vor den ersehnten Herbstferien einige Eltern im Wienerwald.
Mehr als der spontane Ausfall einer Schulbus-Verbindung in Klosterneuburg regt die „Erklärung“ der Betreiberfirma auf. Aber der Reihe nach: Gestern, am letzten Tag vor den Herbstferien, fuhr die Linie 403 von Klosterneuburg Richtung Wördern in der Früh einfach nicht. Aufgeregt riefen die Kinder und Jugendlichen sogleich bei ihren Eltern an, die einen Shuttledienst mit Privat-Pkw auf die Beine stellten.
Als die Sprösslinge sicher, wenn teils auch mit Verspätung in der Schule waren, forderten die Betroffenen eine Rechtfertigung des zuständigen Busunternehmens Zuklin ein. „Bei der Hotline sagte man mir lediglich, dass der Busfahrer heute nicht zur Arbeit erschienen ist und kein Ersatzfahrer zur Stelle war“, ärgert sich eine Mutter. Und fragt: „Wird in einem solchen Fall die Fahrt verrechnet? Es geht schließlich um unser Steuergeld!“
VOR verspricht „Gespräche“
Der Verkehrsverbund bestätigt auf „Krone“-Anfrage den Vorfall: „Leider ist an diesem Morgen aufgrund des kurzfristigen Nicht-Erscheinens eines Chauffeurs ein Kurs der Linie 403 vom Bahnhof Kierling über Höflein an der Donau nach St. Andrä-Wördern ausgefallen“, heißt es in einer Stellungnahme. Bei den Betroffenen Eltern und ihren Kindern möchte man sich entschuldigen: „Wir werden mit dem Verkehrsunternehmen Gespräche führen, damit Derartiges künftig verhindert werden kann.“
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