Schutz vor Erkrankung

Warum Küssen und Singen für uns so gesund ist

Küssen ist nicht nur schön, sondern auch gesund.(Bild: Jöchl Martin)

Es ist ja eine Binsenweisheit, dass Küssen schön und gut ist. Doch gerade im Herbst und Winter sollte man sich viel küssen, denn es ist auch gesund, wie nun Experten bestätigen. Doch das ist nicht das einzige probate Mittel, sich im Herbst und Winter vor einer Erkrankung zu schützen. 

Knapp 50.000 Oberösterreicher – bei der Gesundheitskasse gemeldete Arbeitnehmer – waren in der Kalenderwoche 41 (9. bis 15. Oktober) im Krankenstand. Alleine 13.427 davon mussten wegen eines grippalen Infekts das Bett hüten. 48 Personen hatten die echte Grippe, und 1581 waren wegen einer nachgewiesenen Covid-Infektion nicht in der Arbeit einsatzfähig.

So bleibt man gesund
Diese Zahlen sind allerdings weder sonderlich ungewöhnlich oder gar besorgniserregend, denn sie unterscheiden sich nur unwesentlich von jenen des Vorjahres. Einzig die Corona-Zahlen waren damals deutlich höher. Um erst gar nicht Gefahr zu laufen, krank zu werden, haben Ärzte eine Vielzahl an Tipps parat – etwa am Klinikum Wels-Grieskirchen, wo man auch teils ungewöhnliche Ratschläge erteilt, um Herbst und Winter gesund zu überstehen.

Küssen für die Gesundheit
So handelt es sich beim Küssen um das perfekte Abwehrtraining: Eine Vielzahl an Bakterien wird ausgetauscht, mit denen sich unser Organismus auseinandersetzen muss. „So mobilisiert Küssen das Immunsystem“, erklärt sagt Andrea Mühlbacher, Leiterin des Departments für Psychosomatik am Klinikum. „In Kombination mit einer Umarmung sinkt das Stresslevel und der Körper entspannt sich.“ Singen und Lachen sind ebenfalls nicht nur wichtig, sondern auch gesund, weil man damit die Atemwege trainiert,

Scharfes hilft
Natürlich sollte man sich aber auch gesund ernähren, und alle, die es gerne scharf mögen, haben einen Vorteil. Der Wirkstoff Capsaicin in scharfen Chilis gilt als antibakteriell und entzündungshemmend. Außerdem bewirkt scharfes Essen eine erhöhte Bildung des Glückshormons Endorphin.

Zudem sollte man auf Alkohol und Nikotin verzichten, genug schlafen, Stress vermeiden sowie die Wohnräume ausreichend stoßlüften und feucht halten. Ausgerüstet mit diesen Tipps kann die kalte und dunkle Jahreszeit kommen.