Die größte Jugendsozialaktion Österreichs dauert 72 Stunden und ging am Samstag zu Ende. Zwischen Vorarlberg und dem Burgenland schwärmten rund 5000 Jugendliche aus, um insgesamt 400 Vorhaben umzusetzen. Was wurde in Tirol geschafft? Die „Krone“ hat einige Stationen besucht.
Am Mittwoch erfolgte der Startschuss für die Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“. Organisiert wird das Projekt alle zwei Jahre von der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit Young-Caritas.
In Tirol waren rund 280 Jugendliche in den beiden Diözesen eingebunden. Zwischen Lienz und Landeck galt es, 22 Projekte umzusetzen. Es wurde gehämmert, gemalt, gepflanzt, dekoriert. Es wurden Kindergärten und Seniorenheime verschönert, Feste organisiert, Gärten angelegt, Mahnmale errichtet und Wege kultiviert. Die „Krone“ war im Land unterwegs und hat Eindrücke von den kreativen und engagierten Projekten eingefangen:
Schauplatz Lienz: Schülerinnen der FW/ALW der Dominikanerinnen hauchten ihrem Schulgarten neues Leben ein. Eine zweite Gruppe baute ein Hochbeet für das Wohn- und Pflegeheim Lienz, eine dritte pflegte den Friedensweg zum Helenenkirchl.
Schauplatz Inzing: Die 8T Klasse des Technischen Gymnasiums in Telfs werkte im Seelsorgeraum Inzing, Hatting, Polling. Sie brachte Pfarrhäuser auf Vordermann und half mit, damit es in der Pfarrkirche Inzing wieder Licht werde.
Schauplatz Götzens: Jugendliche aus dem Mittelgebirge veranstalten in Kooperation mit dem Elisabethinum einen Benefizlauf. Tombolapreise, Medaillen und vieles mehr wurden in den vergangenen Tagen dafür vorbereitet.
Schauplatz Rum: Das Pfarrheim trägt wieder mehr Farbe. Dafür haben Jugendliche aus dem Seelsorgeraum der Gemeinde gesorgt. Sie haben die Gemeinschaftsräume aufgepeppt und landen am Samstag zu einem Fest (ab 11 Uhr).
Schauplatz Hall: Ein Flüchtlingsboot am Bauernmarkt. Das ist am Samstag in Hall zu sehen, gebaut von Schülern des PORG Volders. Sie wollen damit auf die Not von Flüchtlingen aufmerksam machen und sammeln gleichzeitig Spenden, um die Lage im Flüchtlingslager auf Lesbos etwas zu verbessern.
„Sei die Veränderung“, lautete das Motto der 72-Stunden-Aktion. Fazit: gelungen!
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