Ein „radioaktiver Einsatz“ im Waldviertel mit verstreuten Trümmern nach einer Explosion auf einem Bahnhof forderte 90 Kameraden bei der heurigen Landesübung des Sonderdienstes Strahlenschutz.
Ein Waggon mit Transportgütern der Klasse 1 („explosiv“) und Klasse 7 („radioaktiv“) ist bei der Explosion eines Tankwaggons beim Bahnhof zerstört worden. Das angrenzende Gebiet könnte kontaminiert worden sein, überall strahlenverseuchte Trümmer herumliegen. Es ist ein Horrorszenario, das bei der heurigen Strahlenschutzübung des Landesfeuerwehrverbands am Truppenübungsplatz des Bundesheeres in Allentsteig im Bezirk Zwettl trainiert worden ist. 90 Teilnehmer der Feuerwehren, der ABC-Abwehrschule, der Polizei und des Roten Kreuzes waren zusammen mit Kameraden aus Wien und der Steiermark vor Ort.
In drei Abschnitten
Die Einsatzkräfte simulierten zunächst die Absperrung der Ortschaft. Dann wurde das „kontaminierte“ Gebiet in drei Abschnitte geteilt, in denen Strahlenquellen lokalisiert und abgesichert werden mussten. Durch laufende Messungen wurde das Areal wieder begehbar gemacht.
Pro Jahr hält der Sonderdienst Strahlenschutz zwei achtstündige Übungen mit echten Strahlenquellen ab. Dieser setzt sich aus vier Zügen zusammen, die jeweils in einem Landesviertel beheimatet sind.
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