Nachdem der FC Bayern Jerome Boateng vergangene Woche zu vereinzelten Trainingseinheiten eingeladen hatte, entscheid sich der Verein doch gegen eine Verpflichtung des Verteidigers. Sportdirektor Christoph Freund verriet nun, wie der 35-Jährige auf die Nachricht reagiert hatte.
„Jerome war natürlich enttäuscht. Er hätte es gerne gemacht. Er war fit, hat sich gut präsentiert. Es waren immer sehr korrekte Gespräche“, erklärte der Salzburger. Dennoch sei alles in Ordnung, Boateng habe sich für die Chance, mittrainieren zu dürfen, bedankt, böses Blut gebe es also keines.
Gewaltvorwürfe
Aufgrund der Verletzungsmisere in der Abwehrkette hatten die Münchner zuletzt mit dem Gedanken gespielt, Boateng zurück an Bord zu holen. Eine Überlegung, mit der der deutsche Rekordmeister aufgrund des Strafverfahrens gegen den 35-Jährigen (er soll seine Ex-Freundin geschlagen haben) auf ordentlich Kritik gestoßen war. Letztlich entschied sich der Verein gegen eine Verpflichtung - offiziell, da sich die Verletzten sowieso wieder auf dem Weg der Besserung befanden.
Auch Freund selbst hatte den Ärger zahlreicher Fußballfans auf sich gezogen. Der 46-Jährige hatte gemeint, dass der Prozess gegen Boateng eine „private Geschichte“ sei - eine Aussage, für die er sich vor dem Bundesliga-Duell gegen Freiburg entschuldigte.
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