Vier Tiere wurden mit teils tödlichen Bisswunden nur fünfzehn Meter vom Stall entfernt gefunden: In Bio-Nebenerwerbsbauer Hannes Pilz steigt angesichts des Vorfalls die Angst hoch. Denn die Vermutung liegt nahe, dass es sich um einen Wolf-Angriff handelt. Eine DNA-Untersuchung soll nun Klarheit bringen.
Familie Pilz ist fassungslos: Denn was sie Samstagmorgen am Bio-Bauernhof in Rammelhof erblickten, lässt den Nebenerwerbsbauern das Blut in den Adern gefrieren. Rund fünfzehn Meter vom Stall entfernt lag ein ein Mutterschaf blutüberströmt in der Wiese. Tot, wie sich auch aufgrund der zahlreichen Verletzungen schnell herausstellte. Doch damit nicht genug: Ein weiteres Schaf sowie zwei Lämmer waren ebenfalls schwer verletzt. „Die Schafe wurden offensichtlich nicht gefressen, sondern nur getötet“, erklärt Hans Pilz im Gespräch mit der „Krone“.
Für den Schafzüchter kein schöner Anblick. So sei etwa bei einem Tier ein 30 mal 30 Zentimeter großer Hautfetzen heruntergerissen worden. Neben dem getötetem Mutterschaf musste auch die drei verletzten Tiere notgeschlachtet werden.
Ergebnis noch ausständig
Aufgrund der Spuren machte sich ein erster Verdacht breit: „In dem Gebiet sind nachweislich Wölfe unterwegs“, so der Arbesbacher. Umgehend wurden Polizei, Behörde, Amtstierarzt und Jägerschaft informiert. „Natürlich müssen wir erst die DNA-Analyse abwarten, aber allem Anschein nach dürfte ein Wolf die Schafe gerissen haben“, zeigt sich Pilz besorgt. „Wenn es einen selbst betrifft, fängt man an zu überlegen.“ Nicht nur, weil der Stall an das Wohngebäude grenzt, sondern auch wegen der Kinder im Ort. Doch bis zum DNA-Ergebnis heißt es vorerst einmal abwarten.
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