Was plant die FPÖ?

Tempo 150: „Schneller Thema, als man erwartet“

Niederösterreich
04.10.2023 14:15

Niederösterreichs Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) war zu Beginn dieser Woche in Prag beim Weltstraßenkongress. Ab 2024 gilt in Tschechien, auf ausgewählten Autobahnabschnitten Tempo 150. Landbauer ließ sich davon inspirieren und will Niederösterreich zur Pilotregion für Tempo 150 machen. Doch ist das realistisch? „Krone“-Niederösterreich-Journalist Nikolaus Frings erklärt, was es damit auf sich hat.

„Realistisch ist das unter einer schwarz-grünen Bundesregierung nicht“, so Frings. Kurzfristig sei das kein Thema. Mittelfristig aber vielleicht schon. „FPÖ-Chef Herbert Kickl grüßt ja derzeit in allen Umfragen vom Platz der Sonne, wenn er seinen Vorsprung ins Ziel bringt und Erster wird und es eine Koalition mit Kickl gibt, kann ich mir vorstellen, dass das Verkehrsministerium wieder bei den Blauen landet. Dann könnte Tempo 150 schneller ein Thema werden, als man erwartet.“

Die Pendler in Niederösterreich liegen der vor allem Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Herzen: Zuletzt äußerte sie sich kritisch an die Bundesregierung, die turnusmäßige Erhöhung der CO2-Steuer gehöre ausgesetzt. Von Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) bekam sie allerdings eine Abfuhr. Gibt es hier Streitigkeiten bei den Schwarzen? „Nein“, so Frings. Denn: „Hätte sich Plakolm gegen die CO2-Bepreisung ausgesprochen, hätte die Regierung die nächste Negativ-Schlagzeile.“ Das wollte man verhindern.

So wollen Studienkollegen Wien erobern
Mit im Gepäck hat Nikolaus Frings noch eine Information, die durchaus zum Schmunzeln einlädt: SPÖ-Chef Andreas Babler, Kampagnen-Manager der ÖVP Bernhard Ebner und ORF-ZIB2-Anchor Martin Thür sind ehemaligen Studienkollegen. „Es ist schon eine lustige Anekdote, wenn man daran denkt, dass Jahre später Andreas Babler ein bisschen früher SPÖ-Chef geworden ist, weil Martin Thür gut rechnen kann und dass Bernhard Ebner nach Wien geholt wird, um Andreas Babler auf Distanz zu halten.“

Das ganze Interview mit Nikolaus Frings sehen Sie oben.

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