Ex-Eisbulle Heinrich

Ein komisches Wiedersehen in Wien

Jubelt jetzt für die Capitals: Heinrich.

(Bild: GEPA pictures/ Mario Buehner-Weinrauch)

Die Bulls prallen heute in Wien erstmals auf ihren Spezialkumpel Heinrich. Salzburgs Baltram: „Schenken ihm nichts.“

Spiele bei den Capitals sind gerade für die „Wiener Fraktion“ bei den Eisbullen immer speziell. Heute wird es für alle Meister-Cracks noch spezieller. Erstmals stehen sie mit Dominique Heinrich auf dem Eis – aber der „Henker“ steckt im Trikot des Gegners. „Es ist komisch, ich kann ihn mir noch nicht im gelben oder schwarzen Dress vorstellen. Das wird ungewohnt“, gesteht Salzburgs Flo Baltram, der acht Jahre mit dem Defender, der es insgesamt auf 16 Bulls-Saisonen gebracht hat, zusammen gespielt hat. „Aber das ist das Business, wir werden ihm nichts schenken.“

„Komisch“ – das ist auch das Erste, was Heinrich vorm wegen des Wiener Fußball-Derbys auf 14 Uhr vorverlegten ersten Treff mit den alten Kumpels, die schon Samstag anreisten, einfällt. „Ich muss aufpassen, dass ich den richtigen Leuten die Scheibe zuspiele“, grinst der 33-jährige gebürtige Wiener vor seinem 802. Liga-Spiel. Die ersten 796 hatte er für Salzburg gemacht. Ehe die Bulls im Frühjahr die Zusammenarbeit beendeten. Für Heinrich war es ein Schock. Mittlerweile ist der Groll abgeflaut, hat sich der Teamcrack mit seiner Familie gut eingelebt. Auch auf dem Eis: Sieben Assists sprechen eine deutliche Sprache.