Neue Enthüllung

Nun auch Schells Tochter: „Ich wurde missbraucht“

Adabei
30.09.2023 11:09

Nach seiner Nichte, die in einem Buch schwere Vorwürfe erhob, sagt nun auch die Tochter der verstorbenen Kino-Legende Maximilian Schell gegenüber der „Bild“-Zeitung: „Ich wurde missbraucht!“

In ihrem neuen Buch hatte seine Nichte Marie Theres Relin (57) vor wenigen Tagen ein dunkles Familiengeheimnis gelüftet: Sie wirft ihrem Onkel, dem 2014 verstorbenen Schauspieler Maximilian Schell, vor, sie als Teenager sexuell missbraucht zu haben. „Ich wurde als 14-Jährige von meinem Onkel sexuell missbraucht, verführt, entjungfert - ohne Gewalt, aber gegen meinen Willen“, so Relin in dem Buch, aus dem die Zeitschrift „Bunte“ als Erste zitierte.

Nun geht Schells Tochter Nastassja (34) an die Öffentlichkeit: Gegenüber der „Bild“-Zeitung sagt sie: „Auch ich wurde von meinem Vater sexuell missbraucht!“ Nastassja Schell erzählt der „Bild“ grauenhafte Details aus ihrer Kindheit und Jugend - so habe sie ihr Vater ab ihrem neunten Lebensjahr regelrecht darauf vorbereitet, von ihm missbraucht zu werden - er habe ihr immer wieder erzählt, „dass es früher üblich war, dass die Väter ihre Töchter entjungfert haben“.

Zitat Icon

Für mich hätte er vor Gericht gehört und Strafe büßen müssen.

Maximilian Schells Tochter Nastassja

„Ich wurde rangeleitet als kleine Tochter, wie ich mich im Bett mit meinem Vater zu verhalten habe. Streicheleinheiten und im intimen Bereich berührt werden ist sexueller Missbrauch. Und das hat er gemacht“, klagt Nastassja Schell weiter an. „Für mich hätte er vor Gericht gehört und Strafe büßen müssen.“ Auch in ihrem Umfeld hätten „alle“ davon gewusst, sie sei aber „mundtot“ gemacht worden.

„Verhältnis“ mit Kindermädchen
Selbst im „inneren Kreis der Familie“ habe man gewusst, dass ihr Vater jüngere Frauen anziehend findet. „Ich meine damit nicht 18-Jährige, sondern ganz junge.“ Auch mit einem Kindermädchen, das mit 14 Jahren zu der Familie kam, habe der Vater „ein Verhältnis gehabt“, so Nastassja Schell in dem „Bild“-Interview.

Schells Witwe Iva Schell (45), die ihren verstorbenen Mann gegenüber der „Krone“ nach den Vorwürfen der Nichte noch verteidigt hatte, meinte in einer ersten Reaktion auf den „Bild“-Bericht, dass sie „erst jetzt von den schweren Vorwürfen erfahren“ habe. „Marie Theres Relin hat darüber nie mit mir gesprochen“, so die Sängerin. Deshalb sei sie nun „geschockt und erschüttert“.

Maximilian Schell galt zeitlebens als einer der größten Schauspieler Österreichs, weltbekannt und mit einem Oscar ausgezeichnet. Er starb 2014 in Innsbruck mit 83 Jahren.

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(Bild: kmm)



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