Stärkste Kraft im Gemeinderat werden und den Bürgermeister stellen: Das ist das Ziel der Stadtpartei für die Gemeinderats- und Bürgermeister-Direktwahl im April nächsten Jahres. FP-Chef Abwerzger erwartet einen Dreikampf und lässt mit einer interessanten Forderung aufhorchen.
Auch die letzten politischen Mitstreiter der 1980er-Jahre verabschieden sich in die Polit-Pension, nur einer mischt noch immer mit: „Last man standing“ Rudi Federspiel. Kampfeslustig saß er am Donnerstag mit seinen 74 Jahren am Podium und gab gemeinsam mit Landesparteichef Markus Abwerzger, Klubchefin im GR Andrea Dengg und BM-Kandidat Markus Lassenberger das Wahlziel für die Gemeinderatswahl aus:
Zusammenarbeit bereits 1994 bis 2000
„Wir wollen stimmenstärkste Partei werden!“ Acht Mandate waren 2018 drin, damit waren die Blauen zweitstärkste Kraft im Gemeinderat - und trotzdem nicht in der Regierung. „Das darf nicht wieder passieren. Wir haben auch von 1994 bis 2000 hervorragend mit dem FI-Bürgermeister Herwig van Staa zusammengearbeitet“, erinnerte FP-Stadtparteiobmann Federspiel, auf den die Blauen keinesfalls verzichten wollen: Sein Name scheint in der Listenbezeichnung auf.
Da redet man von Wiedervereinigung des bürgerlichen Lagers, gleichzeitig spaltet sich Anzengruber von der VP ab. Das ist ein reiner Marketing-Gag!
FP-Chef Markus Abwerzger über die „Nicht-ganz-Fusion“ von FI und ÖVP
Wahlkampfkosten-Obergrenze gefordert
Apropos: Die Liste steht noch nicht, aber man habe mehr als genug Bewerber, hielt Abwerzger fest. Er schlug eine Wahlkampfkosten-Obergrenze vor, „denn ich habe die Befürchtung, dass Innsbruck mit Tursky-Plakaten überschwemmt wird. Für unbekannte Kandidaten können aber die Innsbrucker nix dafür!“
Dreikampf mit offenem Ausgang
Vize-BM Lassenberger ist wie erwartet BM-Kandidat. Abwerzger erwartet einen Dreikampf Willi-Lassenberger-Tursky – der Ausgang sei völlig offen!
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