Großeinsatz von Feuerwehr, Rettung und Polizei in der Nacht auf Donnerstag im obersteirischen Bezirk Liezen: Dutzende Einsatzkräfte rückten zu einem Wohnhaus in Gröbming aus, wo es angeblich zu einem Gas-Austritt gekommen war.
„Kurz vor Mitternacht bekam ein Feuerwehrkamerad aus Gröbming einen Anruf aus dem Ortsteil Kaindorf, wonach an einer konkreten Wohnadresse Gas austreten würde“, berichtete am Donnerstag Christoph Schlüßlmayr vom Bereichsfeuerwehrkommando Liezen.
Der Kamerad fragte bei der Leitzentrale sogleich nach, ob ein entsprechender Notruf eingegangen sei. Weil das nicht der Fall war, löste der Leitstellendisponent Sirenenalarm aus.
Anruferin aus Wien
An der besagten Einsatzadresse konnte dann aber kein Gasaustritt festgestellt werden. Ein Rückruf beim vermeintlichen Anrufer ergab, dass die Telefonnummer einer Frau aus Wien gehört, die jedoch nicht angerufen hatte.
Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass die Nummer gehackt und missbräuchlich verwendet worden ist. Dass ein Notruf missbraucht wird, wäre laut Polizeisprecher Fritz Grundnig neu.
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