Der ÖFB-Cup Spiel SV Austria Salzburg gegen FC Red Bull Salzburg im Stadion Grödig verlief ohne große Ausschreitungen. Einzelne Anzeigen gab es aber trotzdem.
Vor dem Spiel im ausverkauften Stadion ging ein 42-jähriger alkoholisierter Mann auf einen Polizisten los und drohte, ihn umzubringen. Der Mann wird auf freiem Fuß wegen Widerstand der Staatsgewalt angezeigt. Auch ein weiterer Fan muss mit einer Anzeige nach dem Pyrtotechnikgesetz rechnen. Auch nach dem Spiel kam es zwischen einem Fan und einem Ordner zum Streit.
Das Rote Kreuz musste am Abend einige Verletzte versorgen. Ein 28-Jähriger musste mit einer Brandverletzung an der Hand sogar ins Unfallkrankenhaus Salzburg eingeliefert werden.
„Grödig mehr als ein Ausweichstation“
Bürgermeister-Stellvertreter Berhnard Auinger meldet sich am Tag nach dem Spiel zu Wort und betont, dass das Stadion in Grödig bestens für die zweite Liga geeignet sei. „Nun wird es höchst an der Zeit, dass wir gemeinsam mit der Austria Salzburg für den Fall eines Aufstiegs in die 2. Liga die notwendigen Vorkehrungen treffen. Der Standort Maxglan wird auf alle Fälle für den Nachwuchs und die zweite Mannschaft bestehen bleiben. Eine 2. Liga-taugliche Spielstätte wird es in Maxglan aus meiner Sicht nicht geben. Grödig hat gestern bewiesen, dass es zweite Liga kann. Daher sollten wir rasch an einer Lösung für die Austria arbeiten. Präsident Haas und Bürgermeister Schober sind für den Sport gute Partner, eine Lösung scheitert bisher an der Salzburger ÖVP. Ich hoffe nach den guten Erfahrungen mit dem Salzburger Spiel des Jahres auf ein rasches Einlenken im Sinne des Sports. Das haben sich die Verantwortlichen der Austria und ihre leidenschaftlichen Fans verdient“, sagt Auinger.
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