Der Streit in der Innsbrucker ÖVP scheint zu eskalieren. Wie die „Krone“ bereits in ihrer Freitagsausgabe berichtete, ist Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP) von seinen Parteikollegen aus sämtlichen Ausschüssen entfernt worden. Grund dafür ist die Causa „ErlebnisCards“ - hier ist die Staatsanwaltschaft am Zug.
Die Causa „ErlebnisCards“ lässt Innsbrucks Vizebürgermeister Johannes Anzengruber nicht los. Wie berichtet, hatte Anzengruber die Karten an Blaulichtorganisationen sowie Mitarbeiter der ISD verschenkt. Ob das rechtens war - darüber muss nun die Staatsanwaltschaft entscheiden. Die Innsbrucker ÖVP ging zu Anzengruber auf Abstand, die Stimmung zwischen dem Vize und seiner Partei war bereits vorher angespannt. Grund dafür ist auch die Personaldebatte hinsichtlich der nächsten Bürgermeisterwahl in Innsbruck.
Aus Finanz- und Bauausschuss entfernt
Nun hat die ÖVP Anzengruber aus dem Finanz- und Bauauschuss „bis zur Klärung der Vorfälle“ entfernt. Seinen Sitz im Finanzausschuss übernimmt jetzt GR Andreas Wanker, Stadtparteiobmann GR Chrisoph Appler wird anstelle von Anzengruber nun im Bauausschuss sein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.