Gleich zwei millionenschwere Investitionen in der steirischen Pharma-Industrie: GL Pharma eröffnete in Lannach ein neues Produktionswerk, und Fresenius Kabi steckt 28 Millionen Euro in den Grazer Standort.
Der Freitag war zweifellos ein guter Tag für die steirische Pharmaindustrie. In Zeiten, in denen unterbrochene Lieferketten aus Asien allerorts zu Versorgungsengpässen bei Medikamenten führen, setzen zwei heimische Produzenten ein echtes Zeichen.
So hat die GL Pharma der Familie Bartenstein in Lannach das neue Produktionswerk mit großem Bahnhof eröffnet - stolze 65 Millionen Euro ließ man sich die Anlage kosten, mit der sich die Produktionskapazität auf zehn Milliarden Einzeldosen pro Jahr mehr als verdoppeln wird. 100 neue Arbeitsplätze wurden damit geschaffen. Und wie Ilse und Martin Bartenstein verkündeten, werden in den nächsten Jahren drei bis fünf Jahren weitere 35 Millionen Euro in Lannach investiert.
28 Millionen Euro für Fresenius Kabi
Fresenius Kabi versorgt mit biopharmazeutischen Arzneistoffen Menschen, die an Autoimmunerkrankungen leiden. Die Österreich-Zentrale des Konzerns befindet sich in Graz - bis 2026 werden hier rund 28 Millionen Euro investiert.
„Unser Werk in Graz wird damit einen Großteil der Wertschöpfungskette des Biosimilar-Geschäfts abdecken“, freut sich Geschäftsführer und Werksleiter Frank Wilgmann, der am Donnerstag Arbeitsminister Martin Kocher durch das Werk führte.
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