In Grödig bleibt der Geh- und Radweg zwischen Fürstenbrunn und Glanegg gesperrt. Auch das Denkmalschutzamt hat keinen Einwand.
Alles bleibt, wie es der Grundbesitzer vorgehabt hat. So sieht es in Grödig aus, was Umbau und Durchgangssperre durch den Gutshof Glanegg angeht. Besitzer Maximilian Mayr Melnhof baut diesen seit Ende Juli um. Hierfür Fußgänger und Radfahrer eineinhalb Jahre nicht mehr durchs Gelände zu lassen, das will ein früherer Grödiger Gemeindevertreter nicht akzeptieren.
Die Umleitung sei unzumutbar lang, das Ausweichen auf die Landesstraße lebensgefährlich. Diese Argumente hat Wolfgang Sonntagbauer in Form einer Eingabe an die beteiligten Behörden geschickt. Inzwischen haben alle geantwortet und den Grödiger Bürger abblitzen lassen. Ihr Tenor: Sperre, Umfahrung und Umbau erfolgen im rechtlichen Rahmen.
Kein Denkmalschutz steht im Weg
Laut Denkmalamt und Gutsverwalter Frank Diehl lag weder für den abgerissenen Trakt noch für die Tortürme (die bleiben sollen) Denkmalschutz vor. Eine Begehung im Mai habe dies bestätigt. Landeskonservatorin Eva Hody will zu der Angelegenheit auf Anfrage nichts mehr sagen. Der Grödiger Amtsleiter Gerhard Freinbichler bezeichnet die Umleitung als zumutbar. Sie sei zwar länger, aber werde fast nur von Spaziergängern genutzt.
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