Internet-Star

Dieser Koppler erreicht ein Millionenpublikum

Salzburg
04.09.2023 07:30

Der Koppler Daniel Burghart unterhält Hunderttausende Menschen mit Kurz-Videos und ist in den Sozialen Netzwerken sehr erfolgreich. Viel Geld verdient der 21-Jährige damit aber nicht.

Koppl an einem warmen Vormittag im Sommer unter der Woche. Bis auf ein paar zwitschernde Vögel, Rasenmäher und die nahe gelegenen Wolfgangsee-Bundesstraße tut sich nicht viel. Kaum einer würde vermuten, dass in diesem beschaulichen Ort ein Internet-Star wohnt, der ein Millionenpublikum hat.

Bei seinen Videos schlüpft der Koppler in verschiedene Rollen. (Bild: Tröster Andreas)
Bei seinen Videos schlüpft der Koppler in verschiedene Rollen.

Doch Daniel Burghart ist genau das. Der 21-Jährige zählt allein auf TikTok – einer vor allem bei jungen Menschen beliebten Plattform für Kurzvideos – über 960.000 Abonnenten. Regelmäßig erreicht er mit seinen Clips Millionen von Aufrufen. Der Koppler setzt dabei auf einen Mix aus Comedy und Fußball, gepaart mit einer Portion Selbstironie. „Ich glaube, dass es auf der ganzen Welt keinen Kleinwüchsigen außer mir gibt, der Fußballvideos macht“, sagt er.

Die „Krone“ traf den 21-Jährigen zum Gespräch in seinem Ort (Bild: Tröster Andreas)
Die „Krone“ traf den 21-Jährigen zum Gespräch in seinem Ort

Erst vor einem Jahr hatte er damit begonnen, schon das erste Video sahen über zwei Millionen Menschen an. Für seine Inhalte, die er fast täglich ins Internet hochlädt, braucht er drei Sachen. Sein Handy, ein Stativ und ein blaues Plastiksackerl mit verschiedenen Kostümen, um in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Wenig Aufwand, viel Ertrag, könnte man meinen. Aber es steckt deutlich mehr dahinter. „Ich bin quasi durchgehend auf Ideensuche. Eigentlich ist es ein Vollzeitjob“, schildert Burghart.

„Ich bin durchgehend auf der Suche nach Ideen“
Das große Geld gibt’s trotz Millionenpublikum nicht. Darum war der Koppler, der im Fußballverein die Reserve-Mannschaft trainiert, bis vor Kurzem noch als Buchhalter tätig. Der kreative Knochenjob soll sich aber bald lohnen, Burghart will sich professionalisieren. Und sein Plan B? Immerhin ist das Internet ein schnelllebiges Geschäft. „Dann widme ich mich verstärkt dem Trainerdasein und kehre in die Berufswelt zurück“, sagt der 21-Jährige, der aktuell aber nur an seinen Plan A denkt.

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