Die nachhaltige Absicherung und den Ausbau der Thermenbahn zwischen Friedberg über Hartberg und Fürstenfeld nach Fehring forderte die Wirtschaftskammer und Tourismusbetriebe aus der Thermernregion bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Mittwoch.
„Für eine innovative Zukunftsregion wie den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld ist eine zeitgemäße Bahninfrastruktur unabdingbar, um den Wirtschafts- und Tourismus-Raum langfristig und nachhaltig zu stärken“, sagt Christian Sommerbauer von der WKO-Regionalstelle in Hartberg-Fürstenfeld. Dafür sei die von der ÖBB betriebene Thermenbahn in ihrer aktuellen Form jedoch nur eine begrenzte Lösung: Mit 80km/h fährt sie von Friedberg über Hartberg und Fürstenfeld nach Fehring und sei daher weder für Besucher der Thermen der Region, noch für die Pendler eine wirklich attraktive Alternative zum Auto.
In einem offenen Brief an Bundesministerin Leonore Gewessler hat die Regionalstelle der Wirtschaftskammer daher um Unterstützung für den Ausbau und Erhalt der Thermenbahn sowie die direkte Anbindung von Hartberg über Fürstenfeld und Gleisdorf nach Graz nachhaltig abzusichern. „Schließlich wäre eine ausgeweitete Thermenbahn auch als Erweiterung und Anbindung zur neuen Koralmbahn entscheidend“, sagt Josef Herk, Chef der WKO Steiermark.
Gefordert wird unter anderem eine bessere Anbindung an die Koralmbahn, die sowohl touristisch Vorteile bringe (besserer Zugang zu oberitalienischem Raum), als auch wirtschaftlich (Verbindung des Wirtschaftsstandortes mit den Seehäfen von Koper und Triest). Außerdem brauche es vor allem für Pendler auch eine moderne Streckenführung mit einer S-Bahntaktung.
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