Mit den Fans im Rücken will die „erfrischte“ Austria heute ins Play-off der Conference League einziehen. Trainer Michael Wimmer trotz einem 2:1-Vorteil: „Wir starten bei 0:0 und spielen daher auf Sieg.“
Mit einem Hinspiel-2:1 im Rücken geht die Austria heute in der Qualifikation der Conference League ins Drittrunden-Heimspiel gegen Legia Warschau, die Türe zum Play-off steht offen, jetzt muss Violett auch durch diese Türe gehen.
Schlüssel zum Aufstieg gibt es einige:
Ausgangslage: „Das Hinspiel-2:1 ist natürlich top, versetzt uns in eine gute Lage. Aber wir gehen die Partie so an, als ob es 0:0 steht, daher werden wir auf Sieg spielen“, so Trainer Michael Wimmer. Der weiß: „In Passivität verfallen ist nicht unser Spiel, entspricht auch nicht meinem Naturell.“ Jeder Sieg und jedes Unentschieden reicht zum Aufstieg, bei einem Rückstand nach 90 Minuten ist Verlängerung, Elferschießen oder gleich das Ausscheiden möglich.
Frische: Fast das wichtigste Wort im Moment bei der Austria. Letzten Sonntag wirkte die Mannschaft beim 0:2 in Salzburg im vierten Auswärtsspiel in Folge müde, Wimmer versucht, dem entgegenzusteuern: „Montag war komplett Regenerieren angesagt, Dienstag frei, ich hoffe, dass die Spieler so wieder körperlich und geistig frisch wurden.“ Was bei Dominik Fitz der Fall ist: „Ich habe viel geschlafen, die letzten zwei Wochen waren doch schwer - aber jetzt fühle ich mich wieder um einiges besser.“
Heimvorteil: Noch ist die Generali-Arena nicht ausverkauft, Trainer und Spieler hoffen darauf, „gibt noch einmal einen Schub“, so Wimmer. Fitz kennt das Gefühl einer vollen Hütte schon: „Wir spielen endlich wieder daheim, es ist unglaublich, wenn das Stadion wie bei den Derbys ausverkauft ist. Da hab ich schon beim Rausgehen zum Aufwärmen eine Gänsehaut, für uns wäre es extrem wichtig, wenn die Generali-Arena voll ist.“
Einsatz wie in Warschau, ein „Sahnetag“ wie jener von Doppelpack Huskovic in Warschau, eine geschlossene Mannschaftsleistung wie in Warschau - dann könnte es mit dem Aufstieg in die Play-offs klappen. Wo Omonia Nikosia oder Midtjylland der Gegner ist, das Hinspiel gewannen die Zyprioten 1:0.
Fragezeichen Galvão
Personell steht heute hinter dem Einsatz von Galvão (Rückenprobleme) ein Fragezeichen, Martins ist im Gegensatz zur Meisterschaft (noch ein Spiel gesperrt) dabei, Plavotic fehlt verletzt. Hinten ist es also eng, „aber die Jungs haben das schon in Warschau gut gelöst“, stärkt Wimmer der Defensive den Rücken.
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