Quali-Hit in Eindhoven

Ronaldo? Der Mann auf der Straße hält zu Sturm

Fußball International
07.08.2023 18:35

Die Grazer nehmen zum insgesamt vierten Mal die Champions League ins Visier. Legenden an der Wand dürfen keine Angst machen. Vor der Partie miese Post um das Stadion und im Angriff.

Die „Krone“ berichtet aus Eindhoven

Stürmisches Wetter erwartete Sturms Delegation in Eindhoven. Der Wind beutelte die Charter-Maschine teilweise ordentlich durch - Christian Ilzer und seine Mannen kamen aber wohlauf in Holland zur dritten Quali-Runde für die Königsklasse an.

Sturm-Asse vor dem Abflug
Sturm-Asse vor dem Abflug(Bild: Sepp Pail)

Hierländer und Co. reisten in jedem Fall bequemer als ihre hartgesottenen Fans. An die 1000 sollen es im Philips Stadium werden, großteils nehmen sie eine etwa 16 Stunden (!) lange Fahrt mit dem Bus in Kauf. „Ich hab mir extra noch Kompressionssocken gekauft“, grinste einer.

Bei der Ankunft am Flughafen schlug es indes dem einen oder anderen Sturm-Spieler entgegen, dass man doch in einer anderen Fußballwelt gelandet war. Gleich am Airport prangen Bilder von Eindhovens größten Stars. Van Nistelrooy, Gullit, Romario - oder Ronaldo, der echte! Detto in der Philips Arena, wo einem an der Wand die Legenden Furcht einflößen.

Sturm-Trainer Christian Ilzer
Sturm-Trainer Christian Ilzer(Bild: Sepp Pail)

„Schon ein tolles Stadion“, sinnierte Sturm-Routinier Jakob Jantscher, der als ehemaliger Holland-Legionär mittlerweile schon das fünfte Mal in Eindhoven gastiert. „Von der Größe her kommt man hier mit Feyenoord Rotterdam, die die lautesten Fans haben, und Ajax Amsterdam zwar nicht mit. Aber mit nur knapp an die 35.000 Fans herrscht in dieser Arena dann trotzdem eine bombastische Stimmung.“

(Bild: Sepp Pail)

Nicht das erste Gastspiel für Sturm in Eindhoven. „Ich erinnere mich an euch“, ruft Shuttlefahrer Pier, begrüßt Ehrenpräsident Hans Fedl per Handschlag. 2021 gastierten die Blackys ja auch im Philips-Oval (0:2) - aber wegen Corona war das ein Geisterspiel. „Ich weiß noch, dass ein paar Fans mit waren, die dann traurig draußen bleiben mussten“, so Pier, der zwar aus Eindhoven ist, aber Sturm die Daumen hält. „Ich bin immer für die Kleinen!“

Schock um Sarkaria
Klein ist Sturm am Papier im Vergleich zu Eindhoven. Google lässt bei der PSV-Suche virtuelle Ballons platzen, um zum Supercup-Sieg gegen Meister Feyenoord zu gratulieren. Marktwert? Knapp 157 Millionen! „Aber wir glauben an unsere Möglichkeit“, betont Coach Ilzer, der leider den mit Muskelfaserriss lädierten Sarkaria in Graz lassen musste. „Wir glauben daran, die Champions-League-Hymne zu hören.“

(Bild: GEPA)

Die würde im Play-off gegen den Sieger aus Glasgow Rangers - Servette Genf gespielt. Bitteres Detail: Das Match würde fix in Klagenfurt steigen, weil die Merkur Arena nach einem Schreiben der UEFA die Auflagen nicht mehr erfüllt.

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