Nach dem Rutsch über ein Schneefeld verbrachte ein verletzter 60-jähriger Wanderere die Nacht auf Samstag in einem Biwak. Er war auf dem Rosentalweg im Berchtesgadener Land (Deutschland) unterwegs.
Mit einem 49-Jährigen hatte sich der Deutsche am Freitagabend von der Wasseralm auf den Weg nach Maria Alm aufgemacht. Als die beiden ein Schneefeld unterhalb des Selbhorns überqueren wollten, verlor der 60-Jährige den Halt und rutschte über das Schneefeld über 100 Meter den Hang hinab. Erst felsiges Gelände bremste ihn. Sein Begleiter rief die Polizei.
Die konnte nur den 49-Jährigen mit einem Hubschrauber ins Tal bringen, weil die Witterung und damit die Sicht zu schlecht waren. Die Polizistn verständigten daher zwölf Bergretter und ein Alpinpolizisten und flogen die Gruppe auf den Braggstein. Von dort aus machten sie sich zu Fuß auf den Weg zur Unfallstelle und versorgten den Mann medizinisch. Weil er immer noch nicht geborgen werden konnte, richteten die Bergretter ein Notbiwak an der Stelle ein.
Erst am Samstagmorgen ließ die Witterung die Bergung des Verletzten durch den Hubschrauber zu. Der schwerverletzte 60-Jährige wurde ins Tauernklinikum nach Zell am See gebracht. Auch die Einsatzkräfte konnten mit einem Hubschrauber von der Einsatzstelle geflogen werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.