Probleme im Pongau

Die Post kämpft wieder mit ihrer Zustellung

Salzburg
14.07.2023 08:00

In St. Johann im Pongau mehren sich seit Wochen die Beschwerden: Briefe und wichtige Dokumente werden nicht zugestellt. Die Post beschwichtigt.

Ärzte, eine Steuerberatungskanzlei, Versicherungsmakler und eine große Anzahl von Anwohnern – ihnen ging es in den vergangenen Wochen gleich: Sie alle bekamen in St. Johann im Pongau kaum bis gar keine Postsendungen zugestellt.

Bürger und Unternehmer an der Hauptstraße und am Premweg kämpfen seit Ende Juni mit teils massiven Problemen mit der Zustellungen von Briefen und auch eingeschrieben Sendungen. Viele Sendungen kamen Tage verspätet an, ein Reisepass wurde einfach in der Postfiliale hinterlegt und nicht daheim zugestellt. Seit Ende Juni dauern die Probleme an, zwischenzeitlich gab es tageweise Verbesserung. Zuletzt klappte die Zustellung. Bewohner des Stadtzentrums der Pongauer Bezirkshauptstadt sind aber verärgert über die Post.

Wichtige Post kam nur unregelmäßig oder gar nicht
Ein Versicherungsbüro musste etwa zwei Wochen lang mit der fehlenden Post leben. „Wir haben an und für sich alle zwei Tage Post bekommen. Zuletzt war’s nur einmal in zwei Wochen“, so der Unternehmer. Gleich mehrere Ärzte und eine große Steuerberatungskanzlei sind unweit der Bezirkshauptmannschaft angesiedelt. Auch ihre wichtige Post kam nur unregelmäßig oder stark verzögert an. Befunde und Steuerdokumente blieben im Verteilzentrum oder in der Filiale liegen.

(Bild: Gerhard Schiel)

Auf „Krone“-Nachfrage reagierte die Post-Pressestelle prompt. „Wir möchten uns für die Unannehmlichkeiten entschuldigen“, so Sprecher Markus Leitgeb. „Wir hatten in der vergangenen Woche eine Häufung von Krankenständen.“ Pikant: Die Probleme in der Zustellung dauern schon seit Ende Juni an. Zu den Krankenstände könnten auch noch Urlaube und Mangel von Vertretungspersonal gekommen sein. Die Post hat mittlerweile einige der Rückstände aufgeholt. Schon rund um den Jahreswechsel kämpfte die Post mit Problemen in der Zustellung. Betroffen waren vor allem Gasteiner- und Großarltal.

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