Nach Wolfsrissen in Prägraten und in Hopfgarten in Defereggen hat die Tiroler Landesregierung am Donnerstag wieder zwei Wölfe zum Abschuss freigegeben. Fast 150 Schafe seien im Zusammenhang mit Rissen abgängig, rund 90 wurden getötet, begründete das Land den Schritt.
Indes laufen drei derzeit geltende Abschussverordnungen in Osttirol in den kommenden zwei Wochen aus. Dabei handelte es sich um die Verordnungen im Iseltal, im Pustertal und im Defereggental. Dann würden vier Wölfe zum Abschuss freigegeben sein, hieß es. Bisher wurde in Tirol trotz mehrerer Freigaben noch kein Wolf erlegt.
Nicht nur auf Individuum bezogen
Die Abschussverordnung gilt nunmehr generell für einen Wolf - und nicht für ein bestimmtes Individuum. Wiederholt waren in Tirol zuletzt auch wieder Forderungen nach einer Senkung des Schutzstatus des Raubtieres auf europäischer Ebene aufgekommen, etwa von Landeshauptmann Anton Mattle (VP).
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.