Familie Rauchenwald bewirtschaftet bereits seit 1761 einen Hof in Tiffen. Samstag eröffneten sie den Edenhof, wo es Massagebürsten, Duschen und Roboter für Rinder gibt.
Die Rauchenwalds leben seit 1761 in Tiffen. Die mittlerweile neunte Generation eröffnete dort am Samstag den Edenhof, ein Leuchtturmprojekt in Sachen Tierhaltung. Beim „Tag des offenen Hofs“ konnten Besucher sehen, wie insgesamt 80 Rinder auf 2500 Quadratmetern gehalten werden und sogar Bequemlichkeiten genießen - wie Fütterungsroboter und automatisierte Melkmaschinen.
Wohlgefühl der Tiere wird gesteigert
„Die Kühe bestimmen ihren Alltag selbst. Da die Roboter keine menschliche Bedienung benötigen, können die Kühe gemolken werden, wann auch immer die Tiere es für notwendig erachten. Dies trägt zu einer Steigerung des Wohlgefühls bei“, erklärt Werner Rauchenwald. Die Tiere genießen dazu auch Kuhduschen und Massagebürsten, die ebenfalls nach Belieben genutzt werden können.
Verkauft wird die gute Bio-Milch der Familie Rauchenwald übrigens über die Kärntnermilch. Daneben steht der Tiffnerhof – vulgo Weinwirt –, der von der Familie bereits seit 1761 betrieben wird. „Oft wird gesagt, das Haus atme Geschichte“, erzählt die Familie. Vorfahre Thomas Rauchenwald war dreimal Bürgermeister, gründete Feuerwehr, Gesangsverein, Volksschule, Entwässerungsgenossenschaft und auch er war es, der die Bewirtschaftung des Bleistätter Moors startete. 28 Lehrer gingen aus dem Hause hervor.
Nun wurde über den Hof ein Buch geschrieben, das am 1. Juli präsentiert wird.
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