Nach drei Jahren in Graz schlägt der Pongauer Sandro Ingolitsch ein neues Karriere-Kapitel auf. Sein Blick zurück, sein Wunsch für die Zukunft.
Nach drei Jahren für den SK Sturm war für Sandro Ingolitsch Schluss. Der 26-Jährige entschied, obwohl er hätte verlängern können, dass er eine neue Herausforderung benötigt.
Knick nach Kreuzbandriss
„Ich will regelmäßig spielen“, erklärte der Bischofshofener gegenüber der „Krone“. Das tat er anfangs auch bei Sturm, bis ihn im Frühjahr 2021 ein Kreuzbandriss jäh stoppte. Als er wieder fit war, hatte sich mit Jusuf Gazibegovic ein weiterer Salzburger auf seiner Position festgebissen. „Er hat es überragend gemacht. So ehrlich muss man sein, danach war es schwer für mich.“ Um wieder in den Rhythmus zu finden, war sich Ingolitsch nicht zu schade, auch mal für die Amateure der „Blackies“ aufzulaufen. In Zukunft will der charakterstarke Pongauer allerdings wieder fest in die Startelf seines Klubs gehören.
Der Blick zurück fällt für ihn zwiespältig aus. „Mannschaftlich hatten wir mit dem Cupsieg eine überragende Saison. Persönlich war es schwierig, auch wenn ich schöne Momente wie zwei Spiele in der Europa League hatte. Ich hätte mir aber mehr gewünscht. Das ist auch der Grund, warum ich was Neues machen will.“
Italien wäre reizvoll
Wohin es ihn führt, ist noch ungewiss. „Wichtig ist, dass schnell Klarheit herrscht. Je früher, desto lieber. In diesem Geschäft ist es aber nicht immer so einfach, da braucht’s auch ein bisschen Geduld“, weiß er.
Die heimische Bundesliga ist dabei ebenso ein Thema wie das Ausland. Nebst Deutschland würde Ingolitsch auch Italien reizen. „In erster Linie muss ich aber das Gefühl haben, dass es der richtige Schritt ist.“ Zuletzt stand für Sandro der Umzug zurück nach Salzburg am Programm. „Großen Urlaub wird’s diesmal keinen geben“, grinste er. Und hofft trotzdem, dass er bald wieder die Koffer packen muss, weil er den perfekten Klub für sich gefunden hat.
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