Die BBU-Damen wollen am Wochenende zuhause Meister werden. Dabei ersetzt Ex-Spielerin Birgit Schneider Coach Biberovic. Für die Spielerinnen ist der Spagat zwischen Job und Sport oft mühsam.
Nach einer starken Saison und dem zweiten Tabellenplatz in der 2. Liga geht es für die Basketball-Damen der BBU dieses Wochenende um den Gewinn der Liga. Samstag und Sonntag wird in der Sporthalle Alpenstraße im sogenannten „Final Four“ das Saisonfinale ausgetragen. Samstag (18) kämpfen die Salzburgerinnen gegen den UBSC-DBBC Graz 2 um den Finaleinzug. Um 15 Uhr wird der erste Finalist zwischen TI Innsbruck und BC Vienna ermittelt.
Die Damen müssen in den beiden Endspielen auf ihren Trainer Kenan Biberovic, der aus familiären Gründen in seine Heimat Serbien reiste, verzichten. Doch mit Ex-Spielerin Birgit Schneider wurde rasch Ersatz gefunden. „Weil ich langjährig Spielerin war, haben sie gefragt, ob ich einspringen kann.“ Die ehemalige Kapitänin beendete erst nach der vergangenen Saison ihre Karriere. Im Finalturnier traut sie den Falken alles zu: „Der Gewinn der Meisterschaft ist möglich und auch unser Ziel. Aber wir müssen konzentriert bleiben.“
„Ich kann mir ein Leben ohne Basketball nicht vorstellen.“
Sonja Simeunovic
Balance mit Vollzeitjob schwierig
Für viele Spielerinnen ist es herausfordernd, den Spielplan mit dem Beruf zu koordinieren. „Viele gehen noch zur Schule, ansonsten haben einige einen Bürojob. Manche müssen leider auch am Wochenende arbeiten“, erklärt Schneider. In eine ähnliche Kerbe schlägt die aktuelle Kapitänin Sonja Simeunovic: „Ich habe als IT-Projektmanagerin einen Vollzeitjob, aber ich brauche diesen Ausgleich. Ich kann mir ein Leben ohne Basketball nicht vorstellen. Wir schauen, dass wir immer möglichst vollzählig im Training sind, auch wenn es schwierig ist.“ Dieses Wochenende will sie mit der kompletten Mannschaft den Titel holen.
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