Selbst Altachs Trainer Klaus Schmidt, der eigentlich ein Mann vieler Worte und oft auch eines guten Schmähs ist, fehlten selbige nach dem 0:1 gegen Hartberg. Die Niederlage bescherte dem Steirer die nächste schlaflose Nacht. Ein Kommentar von „Krone“-Autor Elred Faisst.
Auch am Sonntag sinnierte Schmidt noch darüber, wie er am Montag die Analyse der Niederlage ansetzen wird. „Ich weiß es noch nicht. Soll ich die positiven Dinge ansprechen oder doch die negativen Aspekte.“ Klar ist nur soviel: Spricht er heute die positiven Seiten des Spiels an, muss er deutlich weniger reden als im umgekehrten Fall. Denn bis auf Tino Casali haben alle nach dem Motto gespielt: „Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg“.
Selbst Siegertypen gehen unter
Dass die Mannschaft das Feuer des Trainers nicht übernehmen kann, spricht schon seit längerem für sich. Selbst Spieler wie Atdhe Nuhiu oder Felix Strauss, die eigentlich Siegertypen wären, gehen im Kollektiv der Altacher Schlaftabletten völlig unter und können nichts mehr bewirken.
Fremdwörter im Abstiegskampf
Nicht zum ersten Mal zeigen die erhaltenen Gelben Karten, dass die Mannschaft fast nie in der Lage ist, den Kampf mit dem Gegner aufzunehmen. Nur der eingewechselte Nosa Edokpolor wurde verwarnt - wegen Kritik in der 94. Minute. Den Abstiegskampf übersteht man ausschließlich mit Bürsten, Beißen und Kratzen. Aber das sind in der Altacher Mannschaft derzeit Fremdwörter.
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