Der erste „Transfer-Kracher“ im Skizirkus ist perfekt! Die Schweizerin Jasmine Flury, die sich bei der Weltmeisterschaft in Courchevel/Meribel (Fra) im Februar sensationell die Abfahrtsgoldmedaille gesichert hatte, wechselt von der oberösterreichischen Skischmiede Fischer zu einem Vorarlberger Hersteller.
Als die 29-jährige Davoserin vor einiger Zeit verkündete, dass sie trotz ihres WM-Erfolgs in der kommenden Saison nicht mehr mit den Skiern der Innviertler unterwegs sein wird, häuften sich rasch die Gerüchte, wonach sie zukünftig mit einem Vorarlberger Hersteller zusammenarbeiten werde.
Gerüchte bestätigt
Am Mittwoch kam dann die Bestätigung: Flury wird „Teamkollegin“ von Olympia-Siegerin Ester Ledecka (Tch) und Doppel-Weltmeisterin Ilka Stuhec (Slo) beim Hohenemser Skihersteller Kästle. „Jasmin ab sofort zur Kästle Familie zählen zu dürfen, erfüllt uns mit Stolz. Wir wissen aber auch um unsere Verantwortung, schließlich tritt sie in der Schweiz, auf Kästle, in die Fußstapfen von Altmeister Pirmin Zurbriggen“, sagt Kästle-CEO Alexander Lotschak.
Slalom-Ass und Skicross-Elite
Im Ski-Austria-Team setzt der Salzburger Slalomspezialist Christoph Meissl auf die Latten der Vorarlberger. Und natürlich die Skicross-Asse Sonja Gigler und Mathias Graf. Gigler konnte in der Saison 2021/22 mit den Skiern der Grafenstädter zum Junioren-WM-Titel und im abgelaufenen Winter zu zwei Weltcup-Podestplätzen.
Graf feierte in der vergangenen Saison sogar zwei Weltcupsiege und landete trotz eines verletzungsbedingt vorzeitigen Saisonendes als bester Österreicher im Gesamtweltcup auf Rang sieben.
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