Reitturnier-Unfall

Auch für Hund „Johnny“ gab es ein Happy End

Der völlig verschreckte „Johnny“ konnte fünf Stunden nach dem wilden Pferde-Unfall im Ort in Lamprechtshausen gefunden werden.

(Bild: Scharinger Daniel)

Freitag hatte ein wilder Pferde-Unfall das Reitturnier in Lamprechtshausen in Salzburg überschattet. Ein Schimmel war im Schock durch eine Containertür galoppiert und hatte den Leiter der Meldestelle schwer verletzt. Das hat seinen Hund zur Flucht veranlasst.

Für ein paar Minuten hatte am Freitag beim Springreitturnier in Lamprechtshausen Chaos geherrscht: Schimmel „Cevin“ sprang über den Parcours-Zaun, konnte auf dem Asphalt nicht abbremsen und galoppierte durch (!) die kleine Containertür der Meldestelle – die „Krone“ berichtete. Meldestellenleiter Matthias Eckmayer erlitt dabei einen Schädel-Teilbruch. Dem Niederösterreicher geht es wieder besser, er liegt noch im UKH Salzburg, darf aber eventuell schon am Montag das Krankenhaus verlassen.

Hund ergriff die Flucht
Dann wird auch „Johnny“ wieder an seiner Seite zu sehen sein. Als das 600 Kilogramm schwere Pferd in den Container geprescht kam, „ist Johnny neben mir gesessen“, erinnert sich Eckmayer. Der neunjährige Jack-Russell-Terrier, wie auf einem Video zu sehen, ergriff dann verschreckt die Flucht.

Mit Lautsprecher-Durchsagen und einem Aufruf im Internet wies der Veranstalter auf das Verschwinden des Hundes hin. Gefunden werden konnte er rund fünf Stunden nach dem Unfall im Ort in Lamprechtshausen an der Bundesstraße. Eine Dame hatte den verschreckten Johnny entdeckt und ihn unversehrt zurück zum Reitturnier kutschiert.