Südsteiermark Classic

60 Millionen Euro krönen schönste Rallye im Jahr

Auch der Spaß kommt bei der Südsteiermark Classic ganz offensichtlich nicht zu kurz.

(Bild: Pail Sepp)

Von Alfa über Ferrari bis MG oder Porsche - bei der Südsteiermark Classic geben sich 160 hochkarätige Boliden ein Stelldichein.

Edle Boliden in einer nahezu kitschigen Landschaft garniert mit weiß-grüner Spitzenkulinarik: Eine Kombination, die der Südsteiermark Classic einen legendären Ruf eingebracht hat. 160 Teams pilotieren seit Donnerstag ihre historischen Fahrzeuge (Baujahr 1950 und älter) durchs Land.

Südsteiermark geht bis nach Frohnleiten
Wobei die Südsteiermark bei dieser Veranstaltung ein relativ dehnbarer Begriff ist. Gestern ging’s etwa bis nach Frohnleiten, anschließend wartete am legendären Rechberg die zweite Sonderprüfung für die Autos, die es insgesamt auf einen Marktwert von 60 Millionen Euro bringen. „An diesen Fahrzeugen hängt noch viel mehr Herzblut, sie werden in mühevoller Handarbeit restauriert - hier braucht es noch echte Mechaniker“, weiß Veranstalter Heinz Haselwander, der die Rallye bereits zum 21. Mal durchführt.

Edle Boliden vor historischen Gemäuern: Am Donnerstag waren die Auto beim Schloss Seggau.

(Bild: Pail Sepp)

Nach einer stärkenden Schwammerlsuppe bei der Latschenhütte auf der Teichalm ging’s gestern noch bis nach Hartberg. „Wir zeigen eben die Steiermark in all ihren wundervollen Facetten“, lächelt Haselwander.

Krönender Abschluss
Heute geht’s ab 8.30 Uhr in Gamlitz los. Höhepunkt ist dann am Nachmittag (16.45) der „Chopard Welsch Grand Prix“. Die historischen Autos sind in Österreich übrigens längst zu einem nicht wegzuleugnenden Wirtschaftsfaktor geworden. „Die Wertschöpfung liegt bei rund 750 Millionen Euro“, rechnet Haselwander vor.