Zweijähriges Fahrverbot, 180 Stunden gemeinnützige Arbeit und ein dreimonatiges Alkoholverbot: Der ehemalige Premier-League-Kicker Danny Graham ist für eine Suff-Fahrt, die in einem Supermarkt endete, verhältnismäßig glimpflich davongekommen.
Der 37-Jährige hatte sich im November des vergangenen Jahres in Wynyard hinter das Steuer seines Geländewagens gesetzt, obwohl er zuvor zehn Bier getrunken hatte. Wenig später krachte Graham mit seinem Auto in den Eingangsbereich eines Supermarkts.
Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt - der Gesamtschaden im Geschäft, das mehrere Tage geschlossen bleiben musste, belief sich auf über 40.000 Euro.
Richter warnt und droht mit Gefängnis
Jetzt musste der ehemalige Spieler von u.a. Middlesbrough, Watford, Sunderland und Blackburn vor Gericht antanzen. Er bekannte sich schuldig, sagte aus, dass er zunächst Golf spielen und danach zu einem Freund gefahren war, wo reichlich Alkohol floss. Er könne sich nicht daran erinnern, warum er trotz seiner starken Alkoholisierung ins Auto stieg, so der dreifache Familienvater vor Gericht.
Der Richter warnte den Ex-Kicker davor, das zweijährige Fahrverbot zu missachten, denn dann müsse er ins Gefängnis. „Sie sind eine öffentliche Person und viele Leute in Wynyard kennen sie. Wenn sie sich hinter das Steuer eines Autos setzen, wird sich sicher jemand mit der Polizei in Verbindung setzen“, so die klare Ansage des Richters.
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