Gefährlicher Einsatz

Dorfgasthaus in der Steiermark von Feuer völlig zerstört

(Bild: BFK Liezen)

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In Obersdorf im obersteirischen Bezirk Liezen ist am Donnerstag durch einen Brand ein Gasthaus mit angrenzendem Wirtschaftsgebäude vernichtet worden. Der 58-jährige Besitzer, der die Einsatzkräfte verständigt hatte, blieb unverletzt. 13 Wehren waren mehrere Stunden lang im Einsatz, bis in der Früh "Brand aus" gegeben werden konnte. Die Ursache ist noch unklar und soll von einem Brandsachverständigen ermittelt werden.

Der Besitzer hatte gegen 3.55 Uhr Brandgeruch wahrgenommen, Nachschau gehalten und danach die Einsatzkräfte alarmiert. Die 13 Wehren aus u.a. Bad Mitterndorf, Obersdorf und Tauplitz standen mit rund 140 Mann im Einsatz. Das mitten im Gemeindezentrum befindliche, einzig noch verbliebene Gasthaus des Ortes sowie das angrenzende Wirtschaftsgebäude standen bei Eintreffen der Helfer bereits im Vollbrand.

Eternitplatten-Dach erschwert Löscharbeiten
Durch die laut Einsatzleitung "kompakte Dachhaut" aus Eternitplatten war es nur bedingt möglich, Löschwasser auf den brennenden Dachstuhl zu pumpen. Die Einsatzkräfte mussten die gefährliche Aufgabe übernehmen, das Dach einzuschlagen bzw. mit schwerem Atemschutz Löschangriffe von innerhalb des Hauses durchzuführen. Letztlich wurden Gasthaus und Wirtschaftsgebäude trotzdem völlig zerstört. Ein daneben befindliches Objekt wurde teilweise beschädigt. Der Gesamtschaden war vorerst nicht bekannt.