Gelungener Auftakt für die 37. Ausgabe des Kleinkunstvogel-Wettbewerbs im Grazer Theatercafé: 18 Teilnehmer rittern um den Sieg
Langsam hat sich die Kabarett-Szene wieder erholt.„ Was Organisator und Moderator Simon Pichler zu Beginn des diesjährigen Kleinkunst-Wettbewerbs sagte, zeigt sich auch im Grazer Theatercafé, das an allen fünf Abenden so gut wie ausgebucht ist. Fast 30 Kandidaten haben sich beworben und gehen ins Rennen um den Energie-Steiermark-Juryvogel und den “Steirerkrone"-Publikumsvogel.
Kandidaten trafen auf Vorjury
Die ersten sechs der 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen am Mittwoch auf die Vorjury. Den Auftakt machte mit Marko Dragicevic ein Serbe mit ungarischem Pass, der in Wien lebt, und die europäische Geschichte von Tito bis Elke Kahr erklärte. Das ernste Thema Darmkrebs verwandelte danach Johanna Wagmeier in komödiantische 15 Minuten. Martina Frauenhuber ist eigentlich ein Mann und zog sich neben einer Perücke und einem Rock auch einige Klischees über.
Joghurt zum Finale
Mit Zaid Alsalame führte ein Iraker den Österreichern im Publikum ihre Eigenheiten vor Augen, während Pucky Puck aus Wien einen Streifzug durch die Filmstreifen seiner Kindheit gab. Absurd und poetisch wurde es zuletzt bei Paul Zinell. Man versteht zwar nicht genau, was da auf der Bühne passiert, aber zum Schluss gab es Joghurt für jeden. Am Samstag müssen sich maximal sechs Finalisten vor der Final-Jury behaupten. Am Sonntag findet das Schaulaufen statt.
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