30.03.2023 15:51

„Stabiles Russland“

Experte: China „fürchtet Chaos nach Sturz Putins“

Der Ukraine-Krieg wurde zuletzt immer mehr zum Stellungskrieg in der Ostukraine, nennenswerte Geländegewinne gab weder für Russland noch für die Ukraine: „Wir hören von einer möglichen Gegenoffensive der ukrainischen Armee. Die wäre aber frühestens nach Eintreffen der westlichen Waffenlieferungen realistisch umsetzbar“, so Militärstratege Brigadier Philipp Eder vom österreichischen Bundesheer im TV-Talk mit Gerhard Koller.

Russland selbst wiederum hat zuletzt mit der Ankündigung der künftigen Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus für Aufregung gesorgt: „Ich glaube aber nicht, dass davon eine reale Gefahr für Belarus‘ Nachbarländer wie etwa Polen oder das Baltikum ausgeht“, so Eder. Die vielbeobachtete Söldnergruppe Wagner wurde von der russischen Führung an der Front häufig für potenziell verlustreiche Kampfhandlungen eingesetzt, um die eigene russische Armee vor zu großen Verlusten zu schützen.

Sensibles Gleichgewicht zwischen Weltmächten
Der Militärstratege berichtet im Interview auch ausführlich über den Wunsch Chinas, in Russland einen stabilen und berechenbaren Nachbarn zu haben. Ein Sturz und die Ablöse von Russlands Präsident Wladimir Putins könnte das Gleichgewicht zwischen den Ländern hingegen erheblich stören - und genau das versuche China mit seinen aktuellen Handlungen zu verhindern.

Viele weitere brisante Details - etwa die Bedeutung von Drogen oder Aufputschmitteln im Ukraine-Krieg - sehen Sie im TV-Interview oben.

Was denken Sie über die militärische Lage im Ukraine-Krieg? Wird es zu einem Sturz Putins kommen? Kommentieren Sie mit! 

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